Ich schreibe ja gerne über Themen über welche sonst "elegant geschwiegen" wird. - Also, dann auch zu diesem:
Die staatlichen (Glückspiel) - Monopole werden vortrefflich mit einigen Kernaussagen "geschützt".
(1)
"Staatlich überwachtes Glückspiel schützt Kinder & Jugendliche."=> (a) Gut, dann soll mir mal wer erklären wie es sein kann, dass in jeder Lotto-Annahmestelle Kids die "Lottoscheine der Eltern" problemlos abgeben & bezahlen können. Natüüüürlich kennt jeder Beschäftigte in diesen Annahmestellen die Eltern persönlich und hat sich vergewissert, dass das OK geht. (?!)
=> (b) In jedem zweiten Cafe oder Kneipe oder .... steht ein Spielautomat. Davor gar nicht selten Halbwüchsige die wie die Bösen zocken. Wo bleibt denn da die "staatliche Oberaufsicht"?
(2)
"Staatlich überwachtes Glückspiel schützt vor Spielsucht."Auch dieses schlicht "blödsinnige" "Argument" kann bei etwas näherer Beleuchtung nicht stimmen, denn: Da es derzeit ja angeblich nur "staatlich überwachtes Glückspiel" gibt (und man penetrant versucht jeden anderen Anbieter zu kriminalisieren) müsste doch - wenn man dieser "Logik" folgen will - die Spielsucht völlig unbekannt sein?
Dass unsere Spiele - schon wegen der durchschnittlich eher langen Laufzeiten viel eher geeignet sind schon wegen der Natur der Sache "Suchtverhalten" (immer schneller, immer mehr) zu vermeiden, wird schlichtweg ignoriert.
(3)
"Staatlich überwachtes Glückspiel garantiert ehrliche Abläufe."Mag sein - auf der anderen Seite wird über Vieles das sich durchaus zu hinterfragen lohnen würde (und das wir auch ständig gefragt werden) vorsichtshalber geschwiegen. z.B.:
=> (a) Welcher Anteil aus den Einnahmen aus den Einsätzen wird eigentlich ausgespielt? Man muss nur "Milchmädchen-Hochrechnungen" anstellen und man kommt leicht auf Beträge die Woche für Woche eingenommen werden die in keinem Verhältnis zu jenen Beträgen stehen die dann bei den Ziehungen ausgespielt werden. Ein hartnäckiges Gerücht erscheint durchaus plausibel, wonach maximal 10 - 15% der Einnahmen als Gewinne wieder ausgeschüttet werden. Vergleicht man damit unsere 70-90% darf man sich den Rest getrost denken.
=> (b) Gibt es wirklich Gewinner? Und wenn ja, wieviele? Denn: Wir werde schon gesteinigt wenn wir unsere Gewinner nicht mit vollem Namen und Adresse nennen wollen (einfach weil Gewinner es verdienen dass ihre Privatsphäre vor Schnorrern und Abzockern geschützt wird - so weit so gut) aber die "staatlichen Glückspielveranstalter" sagen prinzipiell nicht mehr als "2 Spieler aus Wien teilen sich den 6er" .... Super! Das kann man jetzt glauben oder eben auch nicht. Tatsache bleibt, dass die Gewinnausspielung aller "Nicht-Staatlichen-Anbieter" um ein vielfaches transparenter agieren!
Meine persönliche Meinung: Bei 2 Ziehungen pro Woche, wo jedes mal angeblich ein bis mehrere neue Millionäre werden, müsste es Jahr für Jahr über 100 "Neo-Millionäre" geben die sich in der Wirtschaft bemerkbar machen. Ich persönlich sehe in Wien aber immer nur die immer gleichen Leute mit ihren Porsches und Ferraris herumgurken. Also??
(4)
"Staatlich überwachtes Glückspiel unterstützt ua den Sport & karitative Organisationen."Tja, da erhebt sich die Frage wie weit man hier nicht massiv gähnen muss. Denn wer Woche für Woche zig Millionen einnimmt und davon als "Brosamen" 10% an die Teilnehmer zurück gibt, kann es sich aus der Portokassa leisten das zu "spenden" womit man sich dann "wichtig macht".
Eine ganze Reihe privater Anbieter startet gerade eine Aktion bei der spürbare Anteile am eigenen Erlös für karitative Zwecke zur Verfügung gestellt werden, also zieht die Nummer der Monopolisten auch nicht.
..................so weit so gut (oder auch nicht, kann man sehen wie man will) ... ABER:
Da werden die Menschen, also auch Sie(!), mit Gewinnchancen abgespeist die eigentlich nur lächerlich sind, aber es gibt ja auch keinen Grund an dieser Schraube zu drehen, denn man teilt die Megaprofite mit dem Staat und wird dafür durch den geschützt.
Das nimmt fast schon perverse Dimensionen an, wenn man bedenkt, dass Privatanbieter so weit als möglich kriminalisiert werden, falsche Gerüchte verbreitet werden (siehe: "Die Teilnahme von Deutschen an privaten Hausverlosungen ist illegal" - was fürn Schmarrn!) und die Medien an die Kandarre genommen werden nicht nur nicht über uns und unsere Erfolge zu berichten sondern auch bezahlte Werbung von uns nicht anzunehmen!
Gut, da ergibt sich eine klare Schlussfolgerung:Wenn der Staat mit seinen Monopolisten alles unternimmt um sich bessere(!!) Konkurrenz vom Leib zu halten, inklusive einem Totalmaulkorb für die Medien, - dann wäre es eigentlich an der Zeit für die Menschen in unseren "demokratischen Nationen" sich gegen derartige Bevormundung aufzulehnen und eben im Stillen eine Gegenströmung zu erzeugen!
Einer sagt's dem Anderen weiter, "Stille Post", und statt Woche für Woche das Geld beim Lotto etc zu verballern, ohne je eine wirkliche Gewinnchance zu haben, wär's doch keine schlechte Idee wenn man das statt dessen bei einer der vielen guten Hausverlosungen einsetzt!
Muss ja noch nicht einmal eine von unseren sein - auf der Lottozentrale.com finden sich eine ganze Reihe guter Hausverlosungen wo es lohnt mitzuspielen!
Sobald die Hausverlosungen den Zustrom haben den sie verdienen würden, wird es auch deutlich schneller zu den Ziehungen kommen und wir werden echte und nachvollziehbare "Neo-Millionäre" haben.
Schon klar, dass mit einer solchen Entwicklung auch die Monopolisten ihre Anstrengungen verstärken würden den Hausverlosern das Wasser abzugraben, aber dann wird man auch den EUGH anrufen können um mal dafür zu sorgen dass längst bestehende Richtlinien in der EU auch auf nationalstaatlicher Ebene umgesetzt werden ohne irgendwelche fadenscheinige Begründungen zu strapazieren.
Wir selber würden nichts lieber tun als unseren Geschäftssitz zurück nach Europa zu verlagern um auch besser und einfacher mit unseren Teilnehmern kommunizieren zu können. Setzt natürlich voraus dass SIE UNS HELFEN diesen fast lückenlosen Boykott durch die Großen zu durchbrechen.
Oder?
